Die FIA WEC hat den Kalender für 2026 veröffentlicht. Überraschungen sucht man vergeblich. Die WM bleibt ihrem Kurs der letzten Jahre treu.
Acht Rennen in den bekannten Regionen, keine neuen Strecken, nahezu keine Verschiebungen. Die Langstrecken-WM baut auf das, was in den vergangenen Saisons für volle Tribünen und stabile Starterfelder gesorgt hat.
Der FIA WEC Kalender 2026 im Überblick:
Datum | Ort | Distanz |
28.03.2026 | Doha, Katar | 1812 km |
19.04.2026 | Imola, Italien | 6 Stunden |
09.05.2026 | Spa, Belgien | 6 Stunden |
13.06.2026 | Le Mans, Frankreich | 24 Stunden |
12.07.2026 | São Paulo, Brasilien | 6 Stunden |
06.09.2026 | COTA / Austin, USA | 6 Stunden |
27.09.2026 | Fuji, Japan | 6 Stunden |
07.11.2026 | Sakhir, Bahrain | 8 Stunden |
Auffällig ist, wie konsequent die Verantwortlichen am Status quo festhalten. Nach der Erweiterung auf acht Läufe im Jahr 2024 folgt nun die Phase der Konsolidierung.
Die Argumente sind klar: Planungssicherheit für Teams sowie verlässliche Rahmenbedingungen für Hersteller und Veranstalter. Dazu ein bewährtes Format, das sowohl bei den Fans als auch bei den Partnern ankommt. Die FIA WEC profitiert derzeit von Rekordbesuchen (zuletzt über 750.000 Zuschauer pro Saison) und setzt darauf, dass die Mischung aus Tradition und globaler Präsenz weiterhin zieht.
Für die einen ist diese Stabilität ein Segen: Keine Experimente, keine logistischen Überraschungen, klare Strukturen. Für andere bleibt die Hoffnung auf frische Impulse zunächst unerfüllt. Neue Märkte oder spektakuläre Kalenderwechsel stehen nicht auf der Agenda. Die FIA WEC 2026 bleibt eine Weltmeisterschaft der bekannten Größen – mit Le Mans als Fixpunkt und Bahrain als traditionellem Abschluss im Kalender.
Titelbild © Endurance Archive (Walter Schruff)