Fokus Le Mans 2026: Genesis vor Hypercar-Debüt

Genesis GMR-001 Hypercar und Fahrer vor Le Mans und WEC-Saison 2026.

Mit Genesis, Ford und McLaren bereichern in den kommenden Jahren drei weitere Hersteller die Hypercar-Klasse der FIA WEC. Den Anfang macht die Hyundai-Tochter Genesis in der Saison 2026, bevor Ford und McLaren im Jahr 2027 an den Start gehen werden. 

Entsprechend des Zeitplans steckt die Genesis-Mannschaft inmitten der Vorbereitungen für die Debütsaison in der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Im Rahmen der diesjährigen Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans präsentierte Genesis den Plan bis zum ersten Renneinsatz des GMR-001. Dabei wurde schnell deutlich, dass es der Autohersteller aus Südkorea ernst meint. 

Neben dem erfolgreich absolvierten Dauertest von Motor und Getriebe, dessen Technologie aus dem WRC-Programm von Hyundai Motorsport stammt, berichtete Teamchef Cyril Abiteboul auch über neue Verpflichtungen im Team. Demnach werden der Teamchef und sein technischer Direktor François-Xavier Demaison künftig von Anouck Abadie (Teammanagement), Justin Taylor (Chefingenieur) und dem mehrfache Tourenwagen-Champion Gabriele Tarquini (Sportdirektor) unterstützt. 

Genesis Magma Racing LMP2 in Le-Mans 2025 mit Jamie Chadwick Mathys Jaubert und Andre Lotterer.

Die ambitionierten Wachstumspläne von Genesis Magma Racing sorgen dabei auch für einen Ausbau bei Hyundai Motorsport. Künftig operiert das Team vom neuen Hauptsitz in Le Castellet, welcher unweit vom Oreca-Standort entfernt liegt. Mit diesem Schritt stellt Genesis die stetige Weiterentwicklung des LMDh-Boliden GMR-001 sicher. 

Le-Mans-Sieger am Steuer von Genesis Magma Racing

Um für den Einstieg in die Top-Klasse der WEC gewappnet zu sein, sammelt die Genesis-Mannschaft bereits in der aktuellen Saison strategische Erfahrung im Prototypen-Sport. Bei den 24 Stunden von Le Mans ging das Team gemeinsam mit Jamie Chadwick und Mathys Jaubert in der LMP2-Klasse an den Start. Unterstützung erhielt das Duo dabei durch den amtierenden Langstrecken-Weltmeister und dreifachen Le Mans-Sieger André Lotterer. 

Jamie Chadwick, Mathys Jaubert und Andre Lotterer für Genesis Magma Racing in Le Mans.

„Es war eine tolle Erfahrung, aber ich glaube nicht, dass man sich jemals richtig auf sein erstes Mal in Le Mans vorbereiten kann. Deshalb freue ich mich umso mehr, Teil des Teams zu sein. Anfangs wollte ich einfach nur am Rennen teilnehmen und plötzlich kämpften wir um einen Podiumsplatz. Das Ergebnis ist enttäuschend, aber das gesamte Team hat eine unglaubliche Arbeit geleistet“, erklärte Jamie Chadwick nach dem vorzeitigen Aus bei ihrem Le Mans-Debüt.

Neben dem französischen Langstrecken-Klassiker fahren Chadwick und Jaubert auch in der European Le Mans Series. Nach einem Klassensieg in Barcelona sowie ihrem Gesamtsieg in Le Castellet befinden sie sich aktuell auf Rang zwei in der Meisterschaftswertung.

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Quelle: Genesis Motor Europe Media Centre